Mit 54 Kilometern Länge und einem Höhenunterschied von über 800 Metern ist diese Route eher etwas für den passionierten Radfahrer. Die Anstrengung wird mit historischen Ausflügen in vergangene Epochen der Römer und mit schönen Naturflecken belohnt.
Von Murrhardt führt die achte Etappe entlang des Limes durch den Wald aus dem Murrtal hinaus hoch nach Großerlach, einem der höchsten Punkte im Schwäbischen Wald. Im Ortsteil Grab passiert man die Wachturmanlage auf dem Heidenbuckel. Auf dem zweithöchsten Geländepunkt des obergermanisch-rätischen Limes (ca. 150 bis 260 n. Chr.), ist hier ein etwa 14 Meter hoher Limesturm mit Palisade, Wall und Graben rekonstruiert.
Vom Land der Römer geht es nun ins Land der Räuber. Vom Weg über die Hochebene sieht man immer wieder hinunter in dichte Wälder und tiefe Klingen, die ideale Verstecke für die Bösewichte boten. Die Strecke führt an Vorderbüchelberg vorbei, steil hinab bis Spiegelberg und von dort aus gleich wieder steil bergauf bis zum Juxkopf. Hier macht das Fahren mit Elektroantrieb so richtig Spaß.
Über die Höhe bei Jux und Nassach, mit wunderbarem Blick ins Heilbronner Land, führt der Weg nun hinab in die Weinbaugebiete bei Aspach. Unweit des Aspacher Teilortes Kleinaspach befindet sich der Skulpturenpfad „Lapidarium“ mit seinen alten Grenzsteinen und einem Einblick in das, was der Aspacher Raum an Funden aus der Stein- und Römerzeit zu bieten hat.
Die Strecke führt weiter zum Etappenziel nach Kirchberg an der Murr.